Alle Scannerkassen verfügen über eine so genannte
'Selbst-Lern-Funktion'. Diese führt dazu, dass Artikel, die von der Kasse
gescannt werden und nicht bekannt sind, nicht einfach mit einer Fehlermeldung
verworfen werden, sondern die Kasse unmittelbar nach Lesen des Strichcodes
anbietet, diesen Artikel mit seinem Preis und der zugehörigen Warengruppe zu
erfassen.
Dies geschieht im Verlaufe des Kassiervorgangs. Neben den
genannten Informationen erhält der Artikel so auch automatisch den richtigen
Steuersatz zugeordnet. Nach einmaligem Scannen kennt die Kasse den Artikel mit
den erwähnten Informationen und kann ihn jederzeit wieder verbuchen.
Viele Einzelhändler interessieren sich nicht so sehr für
statistische Auswertungen aller Artikelumsätze, sonder für eine hohe
Kassiersicherheit und das Minimieren von Bonierfehlern. Diese Quote ist bei
offenen Preisangaben erfahrungsgemäß zwischen 10 und 15 % anzusiedeln,
insbesondere bei hohen Kundenfrequenzen.
Das 'Simple-Scanning' funktioniert also ohne weitere
Anbindung von Kassensoftware oder Warenwirtschaftsprogrammen. Bevorzugte
Einsatzgebiete sind Kioskbetriebe, Zeitungsläden und kleine Lebensmittelgeschäfte.
Geeignete Kassenmodelle sind folgende Modelle aus dem Hause Sharp: